Die Bundesbank in Ginnheim

Von Ulrich Rosseaux (Kurator im Geldmuseum der Deutschen Bundesbank)

Die Bundesbank ist in Ginnheim in vielerlei Hinsicht verwurzelt: Durch die Zentrale an der Wilhelm-Epstein-Straße oder das Gästehaus in der Füllerstraße sowie durch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die selbst hier leben.

Wie die Bundesbank nach Ginnheim kam und wie sie sich seitdem entwickelt hat, ist das Thema des Vortrags, zu dem das Geldmuseum der Deutschen Bundesbank sehr herzlich einlädt!

„Die Bundesbank in Ginnheim“ – Vortrag von Tobias Pohl, Referent im Zentralbereich Ökonomische Bildung der Deutschen Bundesbank am 22. Mai 2013 um 18:00 Uhr im Vortragssaal des Geldmuseums, Wilhelm-Epstein-Straße 14, 60431 Frankfurt.

 

Blick vom Fernmeldeturm auf Ginnheim  27.04.10, Foto: G. Scholtze

Treffen, Tauschen, Vernetzen – der neue Ginnheimer Kirchplatz

Urban Gardening ist nicht nur en vogue, es ist auch ein Versuch, sich die Stadt neu anzueignen und sie selbst zu gestalten. Dass dabei unterschiedliche Menschen zusammen kommen, die aus verschiedenen Gründen gärtnern und sich neu vernetzen, entspricht ganz dem Gedanken des Stadtlabors! Die gestrige Auftaktveranstaltung der Kulturregion Frankfurt Rhein Main hat in diesem Jahr mit dem Jahresthema „Neue Lust am Grün“ ihren Blick auf das neue-alte Phänomen Urban Gardening gerichtet.

Das Stadtlabor war hier mit dabei, denn auf dem Kirchplatz ist ein wundervolles Projekt entstanden, das diesen Gedanken aufgreift und umsetzt. Viele Gärtner/innen haben sich gefunden, um den bislang leeren Platz für den Sommer zu einem neuen Treffpunkt zu gestalten. Die gestrige Pflanzentauschbörse war ein gelungener Einstieg in die Sommer-Saison! Tausend Dank an alle, die geholfen, gebacken und gepflanzt, geschenkt und gespendet haben – der Kirchplatz hat sich durch euch wirklich schon zu einem lebendigen Ort entwickelt.

Hier einige Bilder:

Die sehr gelungene Veranstaltung wurde von Heidrun Merk (KRFRM) und Rosemarie Heilig (Umweltdezernentin) eröffnet; der Vortrag von Christa Müller gab Einblicke in die weltweite Urban Gardening Bewegung. Claudia Quiring bot einen Rückblick in die historischen Gartenkonzepte von Frankfurter Architekten wie Ernst May. Außer dem Kirchplatz war der Garten des Ernst May Hauses und die Kleingartenanlage Heddernheim Anlaufstelle für interessierte Gärtner. Eine Führung zum Dachgarten der jan&jan architektencooperation zeigte außerdem, wie Wohn- und Arbeitsraum grün umgenutzt werden kann. Die Spenden fließen in das geplante Rosengärtchen auf dem Kirchplatz. Wir hoffen, der Kuchen hat geschmeckt und die Pflänzchen wachsen gut an!

Mehr Infos hier: www.transition-town-frankfurt.de  und hier www.jan-und-jan.net

Einladung: Auftaktveranstaltung der KRRM//Pflanzentauschbörse auf dem Kirchplatz

Am 28. April könnte es soweit sein: dürfen wir den Sommer begrüßen?

Wir versuchen es mal im Rahmen der

Auftaktveranstaltung der Kulturregion Frankfurt Rhein Main „Neue Lust am Grün“

—Vom Schrebergarten zum Urban Gardening—

Los gehts um 11 Uhr in der Römerstadt, mit Vorträgen zu Urban Gardening (Christa Müller) und einem Blick zurück auf das Gartenkonzept des Neuen Frankfurts (Claudia Quiring). Danach ist Gelegenheit, die Schulgärten, eine Kleingartenanlage oder den Garten des Ernst May Hauses zu besichtigen. Oder man schwingt sich aufs Rad und fährt zum Ginnheimer Kirchplatz! Ab 14 Uhr findet auf dem Kirchplatzgärtchen ein Get-Togethter statt, ab 15 Uhr mit Pflanzentauschbörse!

Denn: „Im Garten fällt immer mehr von einer Sorte an als man braucht oder einem gerade lieb ist, seien es Erdbeerableger, Rucolapflänzchen oder die Zucchiniwelle. Mit der Tauschbörse möchten wir für Ginnheimer Natur- und Pflanzenliebhaber die Möglichkeit schaffen, überzählige Pflanzen, Samen und Erfahrungen abzugeben bzw. an neue Schätze für Garten, Haus, Balkon und Urban Gardening zu kommen. Die Pflänzchen können in Töpfchen abgegeben werden oder wer mag kann Zeitungsblumentöpfchen selber basteln (Anleitung hier oder im NBZ ausliegend).“

Sybille Fuchs, Initiatorin des Kirchplatzgärtchens

 

11 Uhr Treffpunkt: Geschwister-Scholl-Schule, Hadrianstraße 18

ab 14 Uhr Treffpunkt: Kirchplatzgärtchen Ginnheim (Ecke Ginnheimer Hohl/Ginnheimer Landstr.)

Um 15:30 Uhr gibt es vom eine Führung zum nahegelegenen urbanen Garten mit Dachgarten beim Büro der jan & jan architektencooperation, der noch vor 2 Jahren eine Garagenplatz mit versiegelte Hoffläche war. Treffpunkt: Hof des Nachbarschaftszentrums Ginnheim, Ginnheimer Hohl 14, 60431 Frankfurt am Main Ginnheim.  Eintritt Frei

Ausführliches Programm hier!

Projekt „Frauenbilder“ im Museum

Mit der Gruppe des Bundesverbands der Migranntinnen, die gemeinsam den Ausstellungsbeitrag „Frauenbilder“ erarbeiten, waren wir gestern in den neuen Ausstellungen des historischen museums. Das Projekt findet im Rahmen der Förderung „Alle Welt: Im Museum“ des Deutschen Museumsbunds statt und wird gefördert vom Bundesinnenministerium, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

Neben unserem Projekt werden noch zwei weitere Projekte in Köln und Berlin gefördert, Berichte von den Arbeitsschritten gibt es auf einem eigenen Blog: Alle Welt: Im Musem!

 

„Stadtlabor unterwegs“ Ginnheim stellt sich im Römer vor.

 

Morgen, am 29.9.2012 stellen wir das Stadtlabor unterwegs-Projekt Ginnheim im Römer vor. Es ist „Tag des Bürgerengagements“ und wir stehen von 10.30- 17.00 Uhr für Fragen, Wünsche  und Ideen bereit!

 

 

Der Geschichtsarbeitskreis des Nachbarschaftszentrums Ginnheim, sowie viele andere Teilnehmer/innen planen gemeinsam die Ausstellung, die ab März 2013 in Ginnheim zu sehen sein wird.  Die Ausstellung wird eine facettenreiche, generationen- wie kulturübergreifende Auseinandersetzung damit sein, was es bedeutet, in Ginnheim zu wohnen. Bisher beteiligen sich Vereine, Initiativen, Schulen, KiTAs und Einzelpersonen – wir sind aber immer noch auf der Suche nach neuen Teilnehmer/innen, die zeigen wollen, was Ginnheim für sie bedeutet!